Wir werden oft von Mitarbeitern größerer Bestandshalter gefragt, mit welchen fachlichen Gründen die Verwendung von Metabuild argumentiert werden kann, insbesondere, da manchmal bereits Teillösungen in Verwendung sind und ein Umstieg der Plattform begründet sein muss.
Im Folgenden listen wir alle Anforderungen auf, die eine erfolgreiche Portfolio-Analyse erfüllen muss. Alle Punkte werden von Metabuild erfüllt.
a) Modellbasierte Analysen: Der energetische Ist-Zustand und die Sanierungspotentiale sollten anhand berechneter Bedarfe ermittelt werden und nicht lediglich auf Grundlage von gemessenen Verbrauchsdaten.
b) Variantenuntersuchungen: Um einen guten Überblick über die Sanierungspotentiale im Portfolio zu erhalten, sollten mindestens 20, idealerweise ca. 500 Sanierungsszenarien pro Gebäude untersucht werden. Nur so lässt sich ermitteln, welche Maßnahmen die größte Effizienz bzgl. Kosten und Nachhaltigkeit erwarten lassen.
c) Kostenermittlungen auf Grundlage von Mengenmodellen: Alle Sanierungsszenarien sollten über ein Mengenmodell mit aktuellen Kostendaten belegt werden. Die Kostenermittlungen sollten nach DIN 276 ausgegeben werden, um eine Vergleichbarkeit und Bewertung der Sanierungsszenarien zu ermöglichen.
d) Dynamische Ganzjahressimulationen: Um die Wechselwirkungen von Standort, Architektur, städtebaulicher Kontext, Nutzung, Gebäudehülle, TGA und Energieversorgung realistisch abzubilden, sind dynamische Ganzjahressimulationen erforderlich. Mit Bilanzverfahren (DIN 18599) lässt sich die Realität nicht ausreichend genau abbilden, was die Gefahr falscher Investitionsentscheidungen zur Folge hat.
e) Berücksichtigung des Grauen CO₂: Für jedes untersuchte Sanierungsszenario sollte neben den zu erwartenden CO₂-Emissionen aus dem laufenden Betrieb auch das Graue CO₂ ermittelt werden. So lassen sich bereits absehbare regulatorische Vorgaben berücksichtigen und ganzheitlichere Sanierungsentscheidungen treffen.
f) Plattform + Schnittstelle: Um eine zügige und maximal transparente Analyse des Portfolios zu ermöglichen, sollte die Erstellung der Gebäudemodelle und die Durchführung der energetischen Analysen serverseitig erfolgen. Ein Zugriff auf die Projekte sollte über eine web-basierte Plattform inklusive Nutzerverwaltung möglich sein.
g) Modellverfügbarkeit + zukünftige Anreicherung der Modelle: Alle erstellten Gebäudemodelle sollten dem Kunden in einem offenen Austauschformat zur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt werden. Der Kunde ist in die Lage zu versetzen, in späteren Folgeanalysen einen höheren Detailgrad durch Anreicherung der Gebäudemodelle zu erreichen.